Virtualisierung

Virtualisierung kurz erklärt

Erleben Sie die Vorteile moderner Serverlösungen und nutzen Sie diese für Ihre persönlichen Zwecke. Wie das geht? Mithilfe von Virtualisierung, einer Grundlagentechnologie für die Cloud. Virtuelle Server, Betriebssysteme oder Netzwerkressourcen ersetzen bequem physikalische Server und Hardware-Komponenten. So sparen Sie nicht nur Kosten beim Kauf und Betrieb von Servern, sondern verfügen über eine zentrale Administration, die Sie übersichtlicher und flexibler agieren lässt. Unsere Experten erarbeiten eine auf Sie abgestimmte Virtualisierung und sichern Ihnen so eine leicht zu handhabende Infrastruktur.

Was bedeutet Virtualisierung?

Im Zuge von Virtualisierung werden softwarebasierte (virtuelle) Komponenten erstellt, z.B. virtuelle Anwendungen, Server, Storage-Ressourcen und Netzwerke. Unabhängig von der Unternehmensgröße ist dies die effektivste Methode, um IT-Ausgaben zu reduzieren und zugleich Effizienz und Agilität zu steigern.

Vorteile von Virtualisierung

Durch Virtualisierung kann die IT-Agilität, -Flexibilität und -Skalierbarkeit verbessert werden. Zudem erzielen Sie erhebliche Kosteneinsparungen. Mehr Workload-Mobilität, höhere Ressourcen-Performance und -verfügbarkeit, automatisierter Betrieb – das sind die Virtualisierungsvorteile, mit denen sich die IT einfacher verwalten und kostengünstiger betreiben lässt. Weitere Vorteile:

  • Geringere Investitions- und Betriebskosten
  • Keine oder nur minimale Ausfallzeit
  • Verbesserte IT-Produktivität, -Effizienz, -Agilität und -Reaktionsfähigkeit
  • Schnellere Anwendungs- und Ressourcenbereitstellung
  • Verbesserte Business Continuity und Disaster Recovery
  • Vereinfachtes Rechenzentrumsmanagement
  • Verfügbarkeit eines echten Software-Defined Datacenter

FUNKTIONSWEISE

Virtualisierung – Grundlagen

Aufgrund der Einschränkungen von x86-Servern müssen viele IT-Organisationen mehrere Server bereitstellen. Dabei werden die einzelnen Server nur mit einem Bruchteil der eigentlichen Kapazität betrieben, um mit den heutigen hohen Anforderungen an Storage und Verarbeitung Schritt zu halten. Das führt zu Ineffizienz und überhöhten Betriebskosten.

Virtualisierung schafft Abhilfe. Virtualisierung nutzt Software, um Hardwarefunktionen zu simulieren und virtuelle Computersysteme zu erstellen. Auf diese Weise können IT-Organisationen mehrere virtuelle Systeme, Betriebssysteme und Anwendungen auf einem einzigen Server ausführen. Zu den daraus resultierenden Vorteilen zählen Skaleneffekte sowie gesteigerte Effizienz.

Funktionsweise virtueller Maschinen

Ein virtuelles Computersystem wird auch als „virtuelle Maschine“ (VM) bezeichnet: ein vollständig isolierter Software-Container mit einem Betriebssystem und einer Anwendung. Jede einzelne VM ist völlig unabhängig. Durch die Bereitstellung mehrerer VMs auf einem einzelnen Computer können mehrere Betriebssysteme und Anwendungen auf nur einem einzigen physischen Server („Host“) ausgeführt werden.

Eine als „Hypervisor“ bezeichnete schlanke Softwareschicht entkoppelt die virtuellen Maschinen vom Host und weist jeder virtuellen Maschine nach Bedarf dynamisch Computing-Ressourcen zu.

Wesentliche Eigenschaften virtueller Maschinen

Die Eigenschaften von VMs bieten verschiedene Vorteile.

Partitionierung

  • Ausführen mehrerer Betriebssysteme auf einer einzigen physischen Maschine
  • Aufteilen von Systemressourcen unter virtuellen Maschinen
Isolation
  • Fehler- und Sicherheitsisolation auf Hardwareebene
  • Aufrechterhalten von Performance durch erweiterte Ressourcensteuerung
Kapselung
  • Speichern des gesamten VM-Zustands in Dateien
  • Einfaches Verschieben und Kopieren virtueller Maschinen (wie Dateien)
Hardwareunabhängigkeit
  • Bereitstellen oder Migrieren virtueller Maschinen auf beliebigen physischen Servern